Donnerstag, 27. März 2008

Case of Laskey, Jaggard and Brown

Meistens sind Gerichtsentscheide ja wahnsinnig langweilig...Heute musste ich jedoch einen Entscheid des Europäischen Gerichtshof lesen, der es in sich hat. Grundsätzlich geht es um Art. 8 EMRK, nach welchem jeder Mensch das Recht vor Achtung des Privat- und Familienlebens hat. Hier ein Ausschnitt aus dem Sachverhalt:

In 1987, in the course of routine investigations into other matters, the police came into possession of a number of video films which were made during sado-masochistic encounters involving the applicants and as many as forty-four other homosexual men. As a result the applicants, with several other men, were charged with a series of offences, including assault and wounding, relating to sado-masochistic activities that had taken place over a ten-year period. One of the charges involved a defendant who was not yet 21 years old - the age of consent to male homosexual practices at the time. Although the instances of assault were very numerous, the prosecution limited the counts to a small number of exemplary charges.

The acts consisted in the main of maltreatment of the genitalia (with, for example, hot wax, sandpaper, fish hooks and needles) and ritualistic beatings either with the assailant's bare hands or a variety of implements, including stinging nettles, spiked belts and a cat-o'-nine tails. There were instances of branding and infliction of injuries which resulted in the flow of blood and which left scarring.

On the Road again

In meiner Kantizeit gingen wir einmal mit unserem Turnlehrer Manfred Jud anstatt in die Turnhalle Bowling spielen. Danach war Manfred so freundlich mich und meine Klassenkumpels in seinem Auto zurück zur Schule zu fahren. Aus dem Radio ertönte ein Oldie und Manfred klopfte mit seiner rechten Hand auf dem Oberschenkel den Rhythmus des Liedes. Klar, dass uns das nicht verborgen blieb und uns noch heute in Erinnerung ist. Deshalb habe ich dieses Lied ausgegraben und möchte es euch hier nicht vorenthalten:

0:4

So hoch verliert die Schweiz gegen Deutschland. Meine Analyse des Spiels:

- Die deutsche Mannschaft war physisch stärker: Sie hatte mehr Power und war effizienter

- Die Raumaufteilung der Schweizer war ungenügend. Das Experiment mit der Raute im Mittelfeld ging in die Hose und hätte von Köbi viel früher korrigiert werden müssen.

- Das Innenverteidigerpaar mit dem formschwachen Senderos und Eggimann funktioniert nicht. Beide sind zu ähnliche Spielertypen. Zwar gross, zweikampf- und kopfballstark, aber langsam. Spielt man doch mit diesen 2 Innenverteidigern, dürfen die niemals so hoch stehen, wie sie es gestern getan haben.

- Die Schweiz beging zu viele Fehler im Spielaufbau. Sind diese passiert, darf man sich jedoch nicht zu schade sein, ein taktisches Foul zu begehen. Unsere Spieler haben davon anscheinend noch nie was gehört.

- Frei ist noch nicht der Alte. Sein Kopfball beim Stande von 0:1 in die Hände von Bankwärmer Jens Lehmann muss Tor sein.

Nach diesem Debakel kommt kaum eine Euro-Euphorie auf. Die muss ich mir dann wohl antrinken:-)

Dienstag, 25. März 2008

Dä Schnee

Etz a Ostere chunt de Schnee wieder.
Etz wo me sött uf de Naturrase go tschutte. Etz wo me sött d Winterjacke, d Chappe und d Hendschä im Schrank verschwinde lo. Etz wo me sött s Bier im 24er poste und dusse trinke. Etz wo me sich sött uf d EM und d Openairsaison vorfreue.

Etz a Ostere chunt de Schnee wieder.
Dä Schnee goht mer so uf dä Sagg, da isch unglaublich.

Ich hasse...

...Leute, die nicht schauen wohin sie laufen.
...schlechte Skifahrer.
...Leute, die im Kraftraum ein Gerät minutenweise blockieren.
...Leute, die im Weg stehen.
...Niederlagen, egal wo.
...Sepp Blatter

Sonntag, 23. März 2008

Tag 27 der Alkoholabstinenz

Langsam wirds hart. Dieses Wochenende hätte ich liebend gerne ein paar Bierchen gestürzt. Das Verlangen grösser also sonst. Zum Glück ist das Ende in Sicht. noch 13 Tage. Dann wird gesoffen.

Sonntag, 16. März 2008

Carlo Pedersoli

Carlo Pedersoli, besser bekannt als Bud Spencer, hat nicht nur geniale Hau-drauf-Western gemacht:

"Mit 13 Jahren wurde er italienischer Schwimmmeister in einer Erwachsenenklasse und nahm 1952 und 1956 an den Olympischen Spielen teil. Er hat Jura studiert, arbeitete nach seinem Studium aber jahrelang als Komponist für eine Plattenfirma. Er ist Erfinder: Bis heute hat er zwölf Patente angemeldet. Der Neapolitaner hat Fluglizenzen für Helikopter und Jet und spricht sechs Sprachen."

Nun sind er und sein kongenialer Partner Mario Girotti alias Terence Hill in die Jahre gekommen.



Trotzdem wollen die beiden Oldies noch einen Film drehen...

Ich persönlich halte nicht viel davon und schau mir lieber die alten, klassischen Szenen aus ihren früheren Filmen an. Wie diesen hier zum Beispiel:


Donnerstag, 13. März 2008

Daniel Albrecht, der faire Sportsmann

Heute morgen fand der letzte Super G der Saison in Bormio statt. Der Gewinn des Super-G Weltcups schien für Didier Cuche nur noch Formsache zu sein. Denn die Konstellation war folgendermassen:

Cuche hat 89 Punkte Vorsprung auf Gruber und 99 Punkte Vorsprung auf Reichelt. Beides Österreicher.

Für Gruber und Reichelt gilt Folgendes: Sie müssen das Rennen gewinnen und Cuche darf nicht in die Punkte (Platz 1-15) fahren. Dann ginge der Super G Weltcup an Gruber oder Reichelt.


Reichelt gewann das Rennen 1/100 Sekunde vor Didier Défago (Schweiz). Gruber schied aus. Cuche wurde 16. Reichelt hat also seine winzig kleine Chance genutzt und den Weltcup gewonnen.

Doch was hat das nun mit Daniel Albrecht zu tun? Der Walliser, als Vorletzter gestartet, fuhr nicht etwa absichtlich langsamer als sein Mannschaftskollege Cuche, damit er auf dem rettenden 15. Rang verbleibt, sondern drängte ihn auf den 16.Platz. Dank Albrecht wurde dieses Rennen also sportlich entschieden.

Trotzdem blöd für Cuche...