Donnerstag, 13. März 2008

Daniel Albrecht, der faire Sportsmann

Heute morgen fand der letzte Super G der Saison in Bormio statt. Der Gewinn des Super-G Weltcups schien für Didier Cuche nur noch Formsache zu sein. Denn die Konstellation war folgendermassen:

Cuche hat 89 Punkte Vorsprung auf Gruber und 99 Punkte Vorsprung auf Reichelt. Beides Österreicher.

Für Gruber und Reichelt gilt Folgendes: Sie müssen das Rennen gewinnen und Cuche darf nicht in die Punkte (Platz 1-15) fahren. Dann ginge der Super G Weltcup an Gruber oder Reichelt.


Reichelt gewann das Rennen 1/100 Sekunde vor Didier Défago (Schweiz). Gruber schied aus. Cuche wurde 16. Reichelt hat also seine winzig kleine Chance genutzt und den Weltcup gewonnen.

Doch was hat das nun mit Daniel Albrecht zu tun? Der Walliser, als Vorletzter gestartet, fuhr nicht etwa absichtlich langsamer als sein Mannschaftskollege Cuche, damit er auf dem rettenden 15. Rang verbleibt, sondern drängte ihn auf den 16.Platz. Dank Albrecht wurde dieses Rennen also sportlich entschieden.

Trotzdem blöd für Cuche...

Keine Kommentare: